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Wolf-Dietrich Hufenbach

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Das Bewerbungsverfahren für die Landesgartenschau ist auf 2024 vertagt. Würden Sie einer Bewerbung für diese Gartenschau zustimmen?

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Stimme zu 1 2 3 4 5 (6) Stimme nicht zu

Kommentar:

In Zeiten des fortschreitenden Klimawandels braucht es mehr Biodiversität und keine Vorzeigegärten. Wir brauchen mehr Blühwiesen, die essbare Stadt oder Guerilla Gardening.

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Die Pflege der Grünanlagen befindet sich im Wandel. Wie stellen Sie sich die Pflege der Grünflächen zukünftig vor?

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Klar strukturiert 1 2 3 4 5 (6) Weitgehend naturbelassen

Kommentar:

Das Waldsterben zeigt, dass naturbelassene Zonen widerstandsfähiger und vor allen Dingen wichtig für Insekten sind. Weitgehende Naturbelassenheit ist nachhaltige Umweltpflege, die sich regelrecht auszahlen wird. Parallel zum Beispiel Wald, sollten mehr Blühwiesen in der Stadt angelegt werden und das Bewusstsein hierfür Gefördert werden.

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Aus verschiedenen Gründen, Verkehrssicherung, Baumaßnahmen, Alter, werden immer wieder Bäume in Wilhelmshaven gefällt. Wie sollte zukünftig damit umgegangen werden?

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(  ) Wilhelmshaven hat noch genug Bäume

(  ) Jeder gefällte Baum sollte ersetzt werden

(X) Es sollten mehr Bäume gepflanzt als gefällt werden

Kommentar:

Es ist sicherlich auch eine Frage des Geldes, wenn man statt zu pflegen, abholzt. Im Rahmen von Klimaprojekten ist aber anzunehmen, wenn man z.B. ein Klimadezernat einrichtet, wie wir es gefordert haben, dass Subventionen diese Lücke schließen. Man muss sich mit allen Beteiligten regelmäßig an runden Tischen treffen und nach Lösungen suchen, wie z.B. in Bottrop.

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Oft ist von einer „Aufwertung“ des Banter Sees die Rede. Was müsste Ihrer Meinung nach getan werden?

(Mehrfachauswahl möglich)

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(  ) Wohnmobilstellplatz/Campingplatz bei Klein Wangerooge

(X) Maßnahmen gegen die Vermüllung

(  ) mehr Parkfläche für Besucher:innen

(  ) Bau von Hotel-/Gastronomiebetrieben

(X) Schutzzonen für Wald-/Schilfbereiche

(X) alles lassen, wie es ist

(  ) Wasserskilift

Kommentar:

Der Banter See sollte den Bürgerinnen als Freizeiareal überlassen werden, denn sie haben für so manchem Blindgängerindustrieprojekt schon zu viele Opfer gebracht (Geniusstrand!) Das Paradies mit Pool haben sie selbst geschaffen. Sie sollten. Außerhalb der politischen Instanzen Gremien bilden und selbst entscheiden dürfen, wie ihr Freizeitareal zukünftig aussehen soll.

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Als Stadt am Meer besitzt Wilhelmshaven besondere Verantwortung für die Vermeidung von Plastikmüll. 
Welche Maßnahmen würden Sie unterstützen?

(Mehrfachauswahl möglich)

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(X) Einheitliches Pfandsystem für die Gastronomie in Wilhelmshaven

(X) Sturm- und möwensichere Mülleimer und Mülltonnen im Stadtgebiet

(X) Umstieg von gelbem Sack auf gelbe Tonne

(X) Zusätzliches Personal für eine saubere Stadt

(X) Förderung von nachhaltigen Geschäftsmodellen

(X) Verbot von Einwegplastik bei städtischen Veranstaltungen (inkl. WTF)

Kommentar:

Man kann hier echt alles ankreuzen. Seit ich zwei Filmen dem Thema gedreht habe ist eigentlich wenig „passiert“, hauptsächlich Privatinitiativen - leider … vielleicht

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Können Sie sich einen Ernährungsrat für Wilhelmshaven vorstellen, der die nachhaltige und regionale Versorgung mit Lebensmitteln stärkt?

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Stimme zu (1) 2 3 4 5 6 Stimme nicht zu

Kommentar:

Kann ich mir sehr gut vorstellen. Da gibt es schon viele Initiativen, die darauf drängen, besseres Essen in den Markt zu bringen. Es wird aber ein längerer Weg, da wir nochmals Niedriglohnland mit der Devise „Billig will leben. Ich engagiere mich z.B. Bei „Du bist hier der Chef“, eine Initiative auf Frankreich, die grade Deutschland Erobert und Regionalität lebt und fördert.

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Was bedeutet das Biosphärenreservat Wattenmeer für eine soziale, wirtschaftliche und ökologisch nachhaltige Zukunft von Wilhelmshaven?

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Große Chance (1) 2 3 4 5 6 Großes Risiko

Kommentar:

Das Biosphärenreservat ist eine große Chance, auch die Landwirtschaft umzukrempeln und den sanften naturnahen Tourismus zu puschen, aber auch Umwelt- und Naturarbeitsplätze zu schaffen (Ranger, feste Stellen für mehr Naturwissenschaftler und Wissenschaftler, …)

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Sollten weitere neue Einfamilienhausgebiete ausgewiesen werden?

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Stimme zu 1 2 3 4 5 (6) Stimme nicht zu

Kommentar:

Ich glaube, Wilhelmshaven hat genug davon. Man sollte in die Umwelt investieren und interessante Wohnsiedlunsgprojekte fördern, wo nur unter nachhaltigen Kriterien gebaut werden darf. Ein großes Problem ist die zunehmende Versiegelung der Böden … Da sollte die Stadt mal schnell in sich gehen.

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Sollte die Stadt Einfluss nehmen auf die private Gartengestaltung?

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Stimme zu 1 2 3 4 5 (6) Stimme nicht zu

Kommentar:

Rechtlich ist das wohl eher problematisch. Man sollte Anreizsystema anbieten und Öffentlichkeitsarbeit im Sinne einer naturnahen Umweltgestaltung machen, aber auch die Stadt selbst und deren Flächen gestalten (Vorbildfunktion) und die Bürger und ihre Initiativen mit einbinden

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Sollte Erhalt, Nutzung und Umbau von vorhandener Bausubstanz Vorrang haben vor Neubauten?

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Stimme zu 1 2 3 4 5 (6) Stimme nicht zu

Kommentar:

Natürlich sollte das so sein, aber wir kennen ja die Privatisierungsbestrebung der Wilhelmshavener Verwaltung. Da sich das Bildungssystem und die Wirtschaft langfristig sehr verändern werden, könnte man die Stadt auch zu einem Vorzeigestandort entwickeln und mit nachhaltigen Strukturen und Umbaumaßnahmen glänzen:)

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Sollte mehr für den Radverkehr getan werden in Wilhelmshaven, z. B. bessere 

Radwegebeschilderung, mehr Fahrradstraßen,

Sanierung von bestehenden Radwegen, Fahrradampeln?

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Stimme zu (1) 2 3 4 5 6 Stimme nicht zu

Kommentar:

Wilhelmshaven sollte ein Programm mit dem Namen „Koppenhagen 2.0“ auflegen. Das Fahrrad sollte Vorrang vor allen anderen Verkehrsteilnehmern (im weitesten Sinne Fortbewegungsmittel ) bekommen.

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Es wird viel über Wilhelmshaven als Energiedrehscheibe diskutiert.  
Welche Art der Energiegewinnung sehen Sie in der Zukunft unserer Stadt?

(Mehrfachauswahl möglich) 

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(  ) Wasserstoff aus heimischer Windenergie

(  ) Wasserstoffimporte 

(  ) Holzpelletkraftwerk

(X) Gezeitenkraftwerk 

(X) Photovoltaik auf bereits versiegelten Flächen

(  ) Biogasanlagen 

(X) Windkraft

(  ) Fossile Energieträger 

Kommentar:

Man kann sich darüber streiten, was vorrangig als Energieträger der Zukunft etabliert werfen soll. Da „wir“ aber eigentlich gar nicht genau wissen, wohin die Reise wegen der Entwicklung geht, sollte man eine Vielzahl von Möglichkeiten ins Auge fassen und ein Innovationswettbewerb zur Energiegewinnung anstoßen.

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Wo sollen Industriebauten (Umspannwerke, Wasserstoffproduktion, Hafenwirtschaft) in Zukunft angesiedelt werden?

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(  ) Landwirtschaftliche Flächen 

(  ) Vorwiegend Naturschutzflächen

(X) Bereits versiegelte Flächen und alte Industriebrachen

Kommentar:

In Wilhelmshaven herrscht noch der Geist von „Wirtschaft first“. Daraus muss „Ökologie first“ werden. Das neue Selbstverständnis wird sich dann automatisch wandeln, und man wird automatisch darüber nachdenken vorhandenes stehen und reaktivieren zulassen … Wir trauern innerlich immer noch über den Abriss der Südzentrale.

Klimafolgenanpassung 

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Abschließend eine offene Frage: Was kann die Politik tun, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen? 
Bitte beschränken Sie sich auf maximal 10 Angaben. 

1.  Flächenentsiegelung
2.  Alternative Energie vorrangig nutzen und fördern (Energiekostensenkung der öffentlichen Gebäude)
3.  Fahrradinitiative (Fahrradstadt, Fahrräder haben Vorrang, Anreizsysteme, … )
4.  Plastikfreie Stadt, gleichzeitig Entwicklung und Einführung von Alternativen
5. Stadt der Kreislaufwirtschaft (Müllvermeiden, Recycling, …)
6. regelmäßige Runde Tische mit „allen“
7.  Klimadezernat: Geld für Projekte generieren und Initiativen beraten und fördern
8. regelmäßige öffentliche Veranstaltungen zu den Themen Umwelt, Natur und Klimawandel
9. Klimaunterricht in den Schulen, beginnend in Kindergärten (frühkindliche Erziehung)
10. Exkursionen an Orte, die der Klimawandel verändert und Betriebe, die sich mit Lösungen beschäftigen 

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